Bearbeitung: Konrad Halver
MC-Bestellnummer: 4312
Eine wortgleiche Aufnahme mit Claus Wilcke in der Rolle des Sir Roderick Usher wurde vor der Veröffentlichung durch jene mit Peter Folken ersetzt.
Bei der Veröffentlichung als MC wurden beide Geschichten überarbeitet (erhebliche Schnitte, zusätzliche Musik und Geräusche).
Eine wahrlich meisterhafte Grusel-LP, denn hier sind zwei Poe schönste Romane unter Konrad Halver meisterlicher Hand vertont worden. Die Sprecher sind erste Sahne, allenvoran Hans Clarin, der hier gleich in beiden Hörspielen in Erscheinung tritt. Einmal als Erzähler und einmal als Froschhüpfer, einem mißgestalteten Narr, der sich an den König und sein Gefolge grausam für die ständigen Hänseleien rächt. Dieses ist auch das wie ich finde bessere der beiden Hörspiele. Rudolf Fenner als tyrannischer König ist eine Klasse für sich. Er hat früher bei Europa in etlichen Hörspielen mitgewirkt. Meist in unsympathischen Rollen. Auch kennt man ihn als Schauspieler bei den Edgar Wallace Filmen der 60 er Jahre. Ebenso Hans Clarin als irrer Halstuchmörder aus dem "Indischen Tuch". Hier als Froschhüpfer bekleidet er eine ähnliche Rolle. Ich muß hierzu noch sagen, das nur die LP von mir die volle Punktzahl, d.h. 5 Mohren kriegt, da die MC sehr stark gekürzt ist und daher nur bedingt zu empfehlen ist. Ich habe aber Gott sei Dank beide Versionen zu Hause;-)))).
Holger Bergmann
04.Juli 2000
Wie soll man nach so einem Kommentar noch etwas sagen? Die erste Seite ist wirklich toll und die Beschreibungen der Landschaften sind herrlich unheimlich geworden, nur kann Clarin zwar toll betonen, aber seine Stimme ist nun einmal Hui Buh, was der Wirkung seiner Worte etwas entgegenwirkt. Folken ist aber definitiv der personifizierte Wahnsinn! Wilcke hätte das nie so hinbekommen!
Holger
07.Januar 2001
Auch so eine Platte die ich immer haben wollte, aber leider nie zu Gesicht bekam. Jetzt nach 15 Jahren habe ich sie und bin etwas hin- und hergerissen... Zum einen tolle Sprecher und schon die Beschreibung des Hauses und der Umgebung durch Clarin ist an Atmosphäre nicht zu übertreffen, aber irgendwie auch langweilig das Ganze. Naja, auch nur eine Meinung, aber ist es nicht eigenartig Fenner,Lange und Stark in einem Dialog zu hören ? Gab es das nochmal ?
Jochen Kliebisch
07.Januar 2001
Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß ich diese Schallplatte nie im Dunkeln hören konnte, da ich mich anschließend nicht mal mehr allein in den Hausflur traute! Die Drohung des Königs in "Froschhüpfers Rache", daß sein "häßlicher Kopf rollen muß", ließ mir regelmäßig alle Haare zu Berge stehen! Schade, daß ich die Platte heut nicht mehr habe!
Ripper
07.Januar 2001
Unmöglich!
Andreas Urban
15.Januar 2001
es gibt von europa kaum eine produktion die in der qualität so gut ist das liegt zum einen an peter folken/USHER als auch an der musik und den hintergrund geräuschen sicher ist es unmöglich in knapp 30 minuten POE zu vertonen aber als eigenständiges hörspiel ein diamant an dichte und atmospäre
Olaf
19.Januar 2001
Definitiv eine der besten Phantastik-Produktionen Europas, dessen Qualität so nie wieder erreicht wurde. Leider ist die Tape-Version extrem cut. Lag es vielleicht auch am Jugendschutz? 1969 wurde der König mit seinen Ministern auf Vinyl noch verbrannt, hingegen später auf Tape nur aufgehangen. Trotzdem - ein einsames Highlight in der unfassenden Europa Phantastik-Chronik.
Elgard
07.Februar 2001
Ich kenne die Platte mit noch anderem Cover (sah -in meiner Erinnerung- noch grusliger aus). Besonders "Froschhüpfers Rache" ist VIEL beunruhigender als alles, was Europa jemals später veröffentlicht hat (die Textmarkerfarbige-Gruselserie oder Larry Brent).
Sven-Oliver Elbracht
22.August 2001
Es ist ja generell sehr problematisch, solche anspruchsvollen Klassiker auf Hörspielformat zu kürzen, was sich mit Blick auf meine Bewertungen und Kommentare zu den diversen Hörspiel-Adaptionen von Literaturvorlagen wie Stokers "DRACULA" eindeutig belegen lässt. Solche Vertonungen bzw. Hörspielproduktionen zu konzipieren, ist meines Erachtens ebenso kompliziert wie (grenzenlos) unsinnig, aber die Geldgier gewisser Leute macht nicht einmal vor der Verstümmelung derartiger Klassiker halt! Wer Poe als Dichter und Literaten so sehr liebt und verehrt, wie ich es tue, kann allein schon bei dem Gedanken daran, nämlich dass er ein auf Hörspielniveau reduziertes Poe-Werk vorgesetzt bekommt, in Alpträumen und Depressionen versinken. Ich jedenfalls sage nur eins in diesem Zusammenhang: weg damit!! Es liegt mir fern, irgendjemandem in beleidigender Weise zu nahe zu treten, doch die Skrupellosigkeit, ein literarisches Meisterwerk wie E.A. Poes Kurzgeschichten als (Kinder-)Hörspiel zu verbraten, lässt selbst den hartgesottensten Grusel&Horror-Fan, der John Sinclairs "Dracula II", seine diversen TV-Auftritte (v.a. "Engelsgrab"!) und Hörspiel-Trash wie "Horror-Kreuzfahrt" oder "Insel der Seelenlosen" überlebte, in den Grundfesten seiner Psyche erschauern. Das vorliegende Hörspiel wäre meines Erachtens nach eine ideale (Psycho-)Therapie für angehende Selbstmörder, denn wenn der Gedanke an ein derartiges Hörspiel nicht in den Suizid treibt, dann tut es das Hörspiel selbst ganz sicher.
Holger
30.August 2001
Sven-Oliver, ich will hier keine Diskussion starten, aber ein paar Fragen möchte ich doch loswerden. 1. Was willst Du mit Deinen kurz-knackigen "Alles Scheiße"-Aussagen erreichen oder vermitteln? 2. Wieso hörst Du Dir das alles an, wenn Du es eh nicht magst? 3. Oh mein Gott, ja! Der heilige Poe, alle müssen in Ehrfurcht erstarren, und wer so etwas vertont, der gehört ins Höllenfeuer ... Naja, ich weiß nicht. Schließ nicht von Dir auf andere, die ein ganz gesundes Verhältnis zur Literatur haben und nicht gleich Amok laufen, wenn 1969 ein Hörspiel aufgenommen wurde, das dem Autor nicht gerecht wird. War noch was? Ach ja, toll, daß Du Sinclair überlebt hast! Wieso hörst Du Dir sowas überhaupt an, wenn es Deine Ohren beleidigt? Probiere es dann besser bloß nie mit den ???, 5 Freunden oder Macabros. Das ist nämlich einfach "nur" gut gemachte Unterhaltung, die als eigenen Anspruch nur die Unterhaltung für Kinder und Jugendliche sieht. Gruß, Holger
Sven-Oliver Elbracht
24.September 2001
ZU HOLGER: Ich will hier keine Diskussion starten, aber so ganz ist mir nicht klar, worum es Dir bei meinem Kommentar eigentlich geht! Dass meine persönliche Kritik hinsichtlich der ausgesprochen mässigen, sprich mangelhaften Qualität dieses "Hörspiels" nicht unbedingt Deine Zustimmung findet, ist mir noch halbwegs verständlich; nur der Bezug zur Verallgemeinerung, nämlich was ich angeblich damit erreichen will, wirkt doch ziemlich konstruiert. Besonders fragwürdig finde ich Thesen, nach denen ich "auf andere schliessen" würde, die angeblich im Gegensatz zu mir "ein gesundes Verhältnis zur Literatur" hätten. Wer ist denn damit gemeint?
Wenn ich mich recht entsinne,schrieb gerade ich vor längerer Zeit (v.a. beim "Werwolf"!), dass meine Kritik wie die eines jeden anderen auch, doch sehr subjektivistisch ist und ganz gewiss KEINE Rückschlüsse auf das Geschmacksempfinden anderer Leute beinhaltet. Doch will ich hier AUSNAHMSWEISE (denn wir befinden uns hier auf einer Kommentarseite und in keinem Hörspielforum!) einmal zu Deiner Kritik, lieber Holger, Stellung nehmen. Was mich betrifft, so ist es grundsätzlich richtig, wenn Du schreibst, ich würde die Vertonung von literarischen Klassikern wie Poes Kurzgeschichte "Der Untergang des Hauses Usher" oder Stokers "Dracula"-Original für ein Sakrileg halten. Bestätigt wird meine Kritik diesbezüglich allein schon durch die Tatsache, dass bei den Hörspiel-Adaptionen derartiger Klassiker von der Rahmenhandlung wie von dem zugrunde liegenden Plot der Literatur-Originale praktisch nichts übrig bleibt, denn sie werden durch die unsinnige Verkürzung und Umstrukturierung regelrecht zerfetzt(!). Das ist in etwa mit Kinofilmen wie "God's Army" oder "Die Klapperschlange" zu vergleichen, deren guter Eindruck durch das geringe Qualitätsniveau eines oder mehrerer Sequels nahezu völlig zerstört wird. Bei Büchern ist das meist in noch schlimmerem Maße der Fall! Tue mir also einmal den Gefallen und vergleiche die Hörspielversionen mit den Inhalten der Literaturvorlagen, dann wirst Du es wahrscheinlich genauso beurteilen wie ich. Gerade Europa und H.G. Francis sind berühmt-berüchtigt dafür, Vertonungen von Literaturvorlagen herauszubringen, die mit dem Inhalt des Buches wenig bis gar nichts mehr zu tun haben (siehe beispielsweise Konsaliks "Fronttheater"!). Einen genialen Klassiker wie Stokers "Dracula" oder Poes diverse Kurzgeschichten als Kinderhörspiel zu verbraten, ist in etwa damit zu vergleichen, wenn jemand auf den Gedanken käme, da Vincis Mona Lisa aus dem Louvre in Paris zu stehlen und sie als Werbeprotagonistin für Toilettenpapier oder Filterzigaretten zu missbrauchen. Wahrscheinlich gäbe es gerade hier genug Leute, die das nicht weiter stören würde.
Was "John Sinclair" betrifft, so schlägt diese grenzenlos niveaulose Serie alles an Trash, was der heutige Hörspielmarkt zu bieten hat! Wenn Du, lieber Holger, einmal näher auf Tuchfühlung mit diesen Ergüssen gehen möchtest, empfehle ich Dir den Kauf von Sinclairs Hörspielen wie "Disco Dracula" oder "Die Töchter der Hölle", wo schon ein gewisses psychisches Durchhaltevermögen Grundvoraussetzung für das "erfolgreiche" Hören dieser Kassetten ist. Schlechter ist diese "Umsetzung" von Romanvorlagen nur bei den Fernsehauftritten wie "Engelsgrab" oder "Die Rattenkönigin" gelungen (RTL hat sich noch Monate nach Beendigung dieser Ausstrahlungen dafür Kritik und Spott anhören müssen). Von neutralen Zeitschriften wie "TV Spielfilm" bis hin zum "Perry Rhodan"-Autorenteam (O-Ton H.G. Franciskowsky: "John Sinclair im TV? Was ich davon halte? Grauenhaft! Fernsehfilme werden bei uns mit allzu heisser Nadel gestrickt, dabei kommen dann Resultate zustande, die alles andere als berauschend sind!") wurde ausgiebig darüber gelästert; und das absolut zurecht. Zu "Macabros" und den anderen von Dir angesprochenen Serien habe ich mich nie auch nur mit einer Silbe abfälllig oder gar schlecht geäussert, und mit guter Kinderunterhaltung in Form von Hörspiel-CDs habe ich erst recht kein Problem! "Macabros" ist sowieso neben dem legendären "Commander Perkins" meine absolute (!) Lieblingsserie! Gruss, Sven-Oliver.
Marc
16.November 2001
Herrlich. Ich finde es wirklich schauerlich. Beide Seiten finde ich wirklich gruselig und toll gemacht (sämtliche Freiheiten bei der Umsetzung lasse ich außen vor). Besitze "nur" die MC. Aber selbst die ist ok.
Thomas
22.April 2002
Der eigendlich eher Poe-untypische Titel 'Schauergeschichten' könnte als Reaktion auf die 'Spukgeschichten' entstanden sein, die 1968 bei Philips herauskamen. Dort wurden freilich keine Edgar-Allan-Poe-Erzählungen adaptiert: Kurt Vethake bearbeitete für diese LP die Geschichte 'Die Katze, der Gerichtsdiener und das Skelett' von Alexandre Dumas sowie das
Märchen 'Von einem der auszog, das Gruseln zu lernen' nach Grimm. Das erklärt wohl auch, warum mit dem 'Froschhüpfer' als zweite Geschichte ein Kunstmärchen von Poe adaptiert wurde, anstatt ein 'Usher' ähnlicheres 'Tale of Mystery and Imaginaton' zu wählen.
Abarcis
18.Mai 2002
Ich bin nicht der Meinung, dass man eine sehr gute Romanvorlage nicht als Hörspiel oder TV-Film umsetzen darf. Und die Frage ist für mich nie, wie nahe das Werk dann am Buch ist, sondern was beim Ansehen oder Anhören der Interpretation rüberkommt. Denn das, was jeder Leser von Poe sonst für sich allein macht, MUSS ein Regiesseur in seiner Umsetzung auch tun, um eine glaubhafte Produktion zustande zu bekommen: Er muss herausfinden, was für ihn an dem Original das Interessante ist, und wie es sich mit dem angestrebten Medium am besten darstellen läßt - fertig. Niemand sollte behaupten: Dieses Hörspiel ist schlechter als das Buch! Das ist doch Nonsens. Wenn jemand ein Bild zu der Usher-Thema malt, kann man auch schlecht sagen: Ja, das Bild ist aber schlechter als die Kurzgeschichte …
Dot
18.Mai 2002
So wenig ich das Cover mag, so sehr liebe ich das Hörspiel: Peter Folken als der gepeinigte Roderick Usher ist...hm....mir fehlen die Worte. Einfach unbeschreiblich gut. Sein Seelenzustand greift beim Hören fast auf einen über...brrrr ! Als das kaum wahrnehmbare tiefe Schlagen der Uhr beginnt und Folken total ausflippt, glaubt man ihm wahrhaftig, er stünde in mitten von donnernden Kanonen. TOP !
Auch Clarin als Poe macht seine Sache ordentlich....obwohl ich mich manchmal nicht dagegen wehren kann, Hui Buh anstatt Poe vor mir zu sehen :-)
Auch die zweite Geschichte ist sehr schön produziert, Paetsch und Fenner sind einmal mehr Garanten für beste HSP-Unterhaltung, und Fenner ist wie immer absolut glaubhaft unsäglich böse :)
Suche schon lange nach einer wirklich gut erhaltenen Fassung dieser wunderbaren LP.
cu
Dot
Marotsch
13.Juli 2002
Die Adaption von 'Usher' ist glänzend gelungen, zumal der Originaltext kaum direkte Rede enthält: die Protagonisten verbringen ihre Zeit dort hauptsächlich mit Malen, Musikhören und Lesen, was nicht gerade eine Fundgrube für einen Hörspielmacher ist. Allein die Schlußszene mit dem Erscheinen der Lady Madeline konnte nahezu Eins zu Eins übernommen werden. Die Bearbeitung erlaubt sich deshalb schon einige Freiheiten: Die Uhr, die Usher wahnsinnig macht, ist hinzuerfunden und wohl dem imaginären Pochen des Herzens in 'Das verräterische Herz' nachempfunden. Die eher elegische Beschreibung Poes von der Bestattung im Gewölbe ist in eine schaurige Gruftszene nach dem Vorbild der Roger-Corman-Filme ungestaltet worden.
Das Pseudomärchen 'Froschhüpfers Rache' hingegen reiht sich mit Hans Paetsch als Erzähler nahtlos in die Reihe anderer Europa-Märchenaufnahmen ein, die ja mitunter - besonders bei Grimm-Adaptionen - auch nicht immer zimperlich geraten sind.
Schade ist nur, daß es nicht weitere Hörspieladaptionen nach Poe gab, 'Die Schlangengrube und das Pendel' und 'Die Maske des roten Todes' hätten beispielweise eine schöne zweite Folge abgeben.
Matze
26.Juli 2002
Seit Jahrzehnten war ich fest im Glauben dieses unvergleichliche Hörspiel zu kennen, doch wie hier auf dieser geniale Site schmerzlich Erfahren musste, kannte ich nur die halbe Wahrheit.
Mehrfach hatte ich die LP-Version ungenutzt an mir vorbei gehen lassen, wie hätte ich Trottel auch wissen sollen, dass nur die LP die vollständige Story beinhaltet.
Nun bis heute besitze ich nur die MC-Version, doch glücklich ist der der Freunde hat, ein KUmpel von mir hat die LP-Version die ich mir heute auslieh.
Mein Eindruck ist, ohne Worte.
Welche ein brilliantes Hörspiel, es gibt kaum Superlative um dieses Meiterwerk zu beschreiben.
In der ungekürzten Fassung enfaltet dieses Meisterwqerk erst seine wahre Pracht.
Ich habe nur ein Problem mit dieser positiven Kritik werde ich vermutlich den Preis für die LP noch weiter ins Unerschwingliche Treiben.
Eddi
09.August 2002
Mein absoluter Favorit ist Froschhüpfers Rache!!(Mir fehlt leider der
Schluß......so weiß ich nicht wie`s ausgeht)
R.Fenner wieder genial als König!!!
@marcus: Is das ding echt ne Poe – Story???
Froschhüpfer
10.August 2002
@Eddi the Teddy: 1. Yes, it is a real Poe story. 2. Aber wehe, wehe wenn ich auf das Ende sehe: Es geht ziemlich heiß aus. Guck einfach mal in den Versionenvergleich (siehe oben).
Marcus
11.September 2002
eddi: Beide Geschichten stammen von Edgar Allan Poe, "Froschhüpfers Rache" wird teilweis auch mit "Hoppefrosch" übersetzt.
Pink-Lady
25.November 2002
Habe mir gestern die LP zum ersten Mal angehört, und muß sagen: Nicht schlecht, Herr Specht :-)
Zwei typische beklemmende E.A.Poe-Story's. Eine RDK-Version auf CD wäre da schon angebracht !
Diese doch schon sehr alte "Europa-Grusel-Produktion" hebt sich von den späteren H.G.Francis,Larry Brent und Macabros-Produktionen deutlich ab und hat einen ganz eigenen, eher minimalistischen "Charme" :-))
Würde mich mal interessieren, was für Musiken und Geräusche Frau Körting in der gekürzten MC-Neuauflage draufgeklatscht hat. (Bin nämlich auch ein "HSP-Musik-Carsten-Bohn-Fan" :-))
Katrin Piplies
21.März 2003
Liebe Besucher dieser Seite, seit 16 Jahren suche ich vergeblich auf Flohmärkten und anderswo nach der EUROPA Schallplatte Das Haus Uscher mit Hans Clarin, den ich selbstredend auch als Pumuckl geliebt habe. Jetzt bin ich auf dieser Seite und lese Zitate aus der Platte, noch heute benutze ich genau diese Zitate in der Unterhaltung mit meinen Schwestern. Sprich, es wäre mir das größte Vergnügen dieses Hörspiel nochmal zu besitzen. Wer kann mir eine Kopie als CD oder MC anbieten? Mein Kommentar: Draußen kalt, an der Heizung gekauert, Lego spielen und Platten hören, gerne mehrmals hintereinander.
Uli
16.April 2003
Clarin ist ein wandlungsfähiger Schauspieler wie wenige in Deutschland. Er kann 'Hui Buh' und hat 'Pumuckl' seinen Stempel aufgesetzt. Unvergessen auch als scheiternder 'Schmuh' in "Max, der Taschendieb" mit H. Rühmann. In zahllosen Theater- und Fernsehrollen und -serien über Jahrzehnte generationsverbindend präsent, ähnlich wie Juhnke, (auch als Synchronsprecher) doch ohne Eskapaden. Immer authentisch und ein wenig schräg. Das macht ihn unverkennbar. "Der Untergang des Hauses Usher" habe ich als Kind gedudelt, bis die Nadel durchs Vinyl kam. Seit Jahren suche ich diese Platte auf deutschen Flohmärkten.
Markus Buttler
20.April 2003
Ich habe heute diese LP durch e-bay erhalten.ENDLICH!!! Es hat 4 Jahre gedauert bis ich diese LP so günstig wie möglich(28 €)bekommen konnte.
Das Hörspiel ist sehr gut gemacht.Die Sprecher geben hier ihr bestes.Kein Wunder wenn man bedenkt daß in diesen Hörspiel bekannte Schauspieler und Synchronsprecher mitwirken die schon in den Edgar Wallace Filmen dabei waren wie Hans Clarin,Rudolf Fenner,Hellmut Lange(auch in den 70ern Jahren bekannt als Moderator bei Kennen Sie Kino?),und,so ziemlich der beste Erzähler bei Europa,Hans Paetsch der letztes Jahr im hohen Alter verstarb(siehe Die Sprecher).Peter Folkens Rolle als Lord Usher ist durchaus überzeugend und gut gemacht.Ich kann mir schwer vorstellen daß Claus Wilcke diese Rolle besser gemacht hätte.
Die Geschichten die hier auf dieser LP sind spannend und düster wie sie nur Edgar Allen Poe schreiben kann.Beide Geschichten haben mir gut gefallen,besonders:Froschhüpfers Rache,
wo sich ein Narr an seinen König und an
die beiden Ministern des Königs rächt weil sie ihm verspotteten und seelisch quälten.Hans Clarins Rolle als Narr,erinnert an seine Psychopatenrolle als Tuch-Mörder in den Edgar Wallace Film:Das indische Tuch.Hans Clarin hat auch hier eine gute Besetzung.Natürlich machen auch Horst Stark und Michael Hinz ihre Sache gut.Rudolf Fenner,bekannt als Wirt im Edgar Wallace Film:Das Gasthaus an der Themse,wirkt hier wiedereinmal als Bösewicht(König)überzeugend,nicht zu vergessen Ingrid Andree,bekannte Theaterdarstellerin,als Tripetta.
Wer dieses Hörspiel noch nicht hat,unbedingt besorgen.Bei e-bay findet man es immer.Ich bin jetzt glücklicher Besitzer dieses Hörspiels.
Spirit
14.August 2003
Peter Folken ist Sir Roderick Usher. Er lebt diese Rolle und verbindet die Feinsinnigkeit Oskar Werners mit den cholerischen Ausbrüchen eines Klaus Kinski. Großartige Regie von Konrad Halver, auch bei "Froschhüfers Rache". Gehört zu den fünf besten Europa-Hörspielen aller Zeiten und zu den besten Hörspielen überhaupt. Ganz im Sinne des großen Edgar nachgestaltet. Sechs Europa-Mohren (ich klicke auf fünf).
Salut, The SPIRIT
Donald Duck
11.September 2003
EUROPA gelingt einfach alles.Poe wäre stolz auf sich!
Leif Boysen
26.April 2004
Obwohl Edgar Allan Poe die berühmten Klassiker des Genres schrieb, blieben seine Werke vom Hörspiel- und Hörbuchmarkt lange Zeit unbeachtet. Lediglich die "Schauergeschichten" von Europa bedienten die Nachfrage. Bis endlich Ascolto mehrere Hörbücher produzierte, die so erfolgreich waren, dass weitere folgten (einer der Sprecher war Roberto Gaspard). In den letzten Jahren hat Poe endlich auf dem deutschen Hörspielmarkt den großen Durchbruch erlebt - das hätte dem genialen Schriftsteller viel eher gebührt! Neben zahlreichen neu produzierten Hörbüchern aus den Häusern Schumm Sprechende Bücher, Der Hörverlag u.v.a. gibt es nunmehr 8 Poe-HörSPIELE von Lübbe Audio - mit Ulrich Pleitgen in der Hauptrolle und der Titelmusik von Heinz Rudolf Kunze, die jeweils zum Ende jeder Folge gespielt wird. Okay, wir haben Juni 2004, und bisher sind nur die ersten vier Folgen erschienen - die nächsten vier aber sind bereits angekündigt. Auch nicht zu vergessen ist das Poe-Hörspiel "Der Magnetiseur", das Maritim auf zwei CDs/MCs veröffentlichte. Obwohl hier viele Kritiker Ablehnung zeigen, ist es immerhin eine hörbare Aufnahme geworden. Die absoluten Highlights stellen jedoch die Lübbe-Produktionen und Europas "Schauergeschichten" dar. Die "Schauergeschichten" faszinieren schon deshalb, weil sie weitab der heutigen Konzepte produziert wurden. Damals gab es noch keine Serien und keine eigens geschriebene Musik, und genau diese Unbefangenheit ist den "Schauergeschichten" von Europa anzumerken und macht deren unverwechselbaren Charme aus. Für mich ist dieses Hörspiel, das sowohl "Untergang des Hauses Usher" wie auch "Froschhüpfers Rache" beinhaltet, die edelste Produktion dieser Art, die es je gab.
Hausbau
26.April 2004
alles is so total künstlich - ganz einfach langweilig. bringt endlich mal was spannend horrormäßiges raus!!!
Werner Heldke
10.Juni 2004
klar, die geschichten von poe wirken alle künstlich...aber gerade in der beschreibung absurder und alptraumhafter szenarien besteht die meisterschaft des autors. dieses grundgefühl wurde von europa meisterhaft eingefangen. es lohnt sich der vergleich mt dem aktuell erschienenen und ebenso gelungenen poe-hörspiel "der magnetiseur" von maitim...diesmal mit claus wilke!
Eddi
24.Juli 2004
Jo,.. Peter Folken (allemal einer meiner
Lieblingssprecher) spielt hier wirklich genial..!!
Für Teil 1 eine glatte 4 + (..achhh, diese Töne!!)
Thomas Droll
16.August 2004
Suche schon seit langem diese LP !
Wer kann mir weiterhelfen?
Leonidas
26.August 2004
wirklich ein klasseteil dieses hörspiel. aber auch sehr, sehr düster...
ob es für kinder tatsächlich so geeignet erscheint ? eher nicht oder ?
aber auf alle fälle für hörspiel-fans absolute pflicht !
Karsten
15.September 2004
@leonidas:
Ich glaube, nicht unbedingt fuer Kinder, aber fuer Jugendliche allemal. LIeber ein wenig duester als unflaetige Ausdruecke wie bei PEGs "Krieg der Knoepfe". Da haben mir aber die Ohren geschlackert.
Heute kam ich endlich in den Genuss, nach langem langem Warten, dieses einzigartigen Hoerspiels. Ich bin und bleibe fasziniert. Hoere es jetzt zum dritten Mal und es sind wirklich die leisen Toene, die einem den Schauer ueber den Ruecken laufen lassen. Fantastisch.
Dennoch kommt in mir eine Frage auf:
Von welchem Foto wurde das Titelbild genommen und wem gehoert der Kopf und die Hand auf dem Bild? Wenn man genau hinschaut, kann man sehen, das der schwarze Hut einfach nicht zu dem Kopf passt.
Weiss jemand mehr?
Karsten
15.September 2004
Ah ja, Schloss Ahrensburg. Hab's gerade gesehen.
Tasso
15.November 2004
Der Krieg der Knöpfe beihaltet auch in der literarischen Vorlage, die übrigens von einem Pädagogen geschrieben wurde, manche Unflat - jedoch halte ich diese im Buch für vertretbar und auch für wichtig. Was PEG daraus gemacht hat weiß ich nicht - jedenfalls kann sich die Entehrung durch das Abschneiden der Knöpfe, wie sie im meisterlichen Buch beschrieben wird, durchaus mit den Schauerlichkeiten auf dieser Platte messen. Die kleinen Unflätigkeiten dringen dagegen weniger in die Psyche des kindlichen Lesers (oder Hörers?). Nun gehts hier aber um E. A. Poe - da habe ich dann das Thema leicht verfehlt, setzen, 6!
schoerschken
20.November 2004
ziemlich unspektakulär, dieses hörspiel!
Thorsten
26.April 2005
Habe ich leider nur als Kassettenfassung.
Ein gutes Hörspiel mit einer schön schaurigen Grundstimmung. Die Sprecher machen ihre Sache sehr gut.
Patricia
04.Mai 2005
Eines der besten Hörspiele, die ich je gehört habe.
Wäre toll, wenn es das auf CD oder so gäbe!
nemo
16.Mai 2006
Zunächst einmal muß ich sagen, daß ich das Hörspiel gestern zum ersten Mal gehört habe; dies in der LP-Version. Die Qualität der Sprecher ist sagenhaft! Zum einen ist es eher ein Erwachsenen- als ein Jugend- oder Kinderhörspiel, und zum anderen ist es darüberhinaus weniger klassisches Hörspiel als vielmehr eine Mischung aus Lesung und Kammerspiel. Und gerade dies macht es so besonders! Es ist angenehm, so gute Sprecher einmal wirklich lange Passagen reden zu hören. Natürlich ist es kein Werk, das man dreimal hintereinander hören kann. "Froschhüpfers Rache" ist recht grausam - wie gesagt, nichts für Kinder. Ich vergebe fünf Europa-Mohren!
nemo
16.Mai 2006
Ich noch 'mal! Weiß jemand, wer die Person auf dem Cover ist? Peter Folken vielleicht?
Julius
21.Mai 2006
Hi Nemo!
Soweit ich weiss, ist das auf dem Cover einer der Tontechniker von Europa gewesen, mit dem man kurzfristig einfach zum Schloss Ahrensburg rausfuhr. Das ist von den damaligen Studios nicht mehr als 30-40 Minuten entfernt.
Kevin Dabe
31.Mai 2006
Also, ich finde es super!!!!!
Tom F.
07.August 2006
Hallo.
Weiß jemand schon wann die 4. Staffel von Europa die Originale rauskommt?
Mein Vorschlag(da Europa ja oft nicht auf die Fans hört) an alle wäre das wir alle an Europa eine Email schreiben mit den Wünschen für Staffel 4.
Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam z.B. Europa dazu zu bringen, "Dracula Jagd der Vampire" neu aufzulegen.
Christian
18.August 2006
Das ist die einzige Hörspielplatte, bei bzw. nach deren Anschaffung sich meine Eltern Gedanken machten, inwiefern sie für mich (damals 8 - 9 Jahre alt) geeignet ist. Ich bekam damals eine ganze Menge Hörspielmaterial ziemlich ungefiltert vorgesetzt: Märchen, Krimi, Blödel, Kasper, Science Fiction'''. Bei dieser Platte jedoch nahm sich mein Vater etwas mehr Zeit. Wir hörten sie gemeinsam, und zwar nicht am Stück, sondern zuerst mal nur die erste Seite. Dann ließ er mindestens eine Woche verstreichen, und wir hörten den Rest. Die Platte blieb dann für eine gewisse Zeit - ich weiß nicht mehr genau, wie lang das war - im elterlichen Plattenschrank, bis sie schließlich irgendwann doch in mein Eigentum überging.
"Der Untergang des Hauses Usher" gefiel mir übrigens nicht so sehr wie das Hörspiel "Froschhüpfers Rache". Letzteres dürfte durch seine Märchenform und die größere Personenzahl besser angekommen sein. Den Draht zu "Usher" habe ich eigentlich erst vor ein paar Jahren bekommen, als ich diese Geschichte im Rahmen einer öffentlichen Dunkel-Lesung selbst vorlas, wobei ich mich, wo es möglich war, an der Plattenfassung orientierte.
Edmundo Verhulscht
19.Januar 2007
Also Peter Folken liefert in dieser düstern Inszenierung (wahlweise in einer stürmischer Nacht -
zu lauschen , etwa so wie gestern...)
einen wirklich autentischen irrsinnigen Choleriker ab ;o))
Escht kruselig!!!
Konga
06.Februar 2007
Ein zeitloser Klassiker. Einziges Manko ist ausgerechnet Hans Clarin, der neben Peter Folken nahezu verblasst. Dennoch: 4 x Muck für Schauergeschichten!
Didi
11.Oktober 2007
Ich muß mich hier den vielen Kommantaren anschließen. Habe ie LP erst kürzlich zum erstenmal gehört und war sofort begeistert. Ich finde auch Hans Clarin als einzigen Kritikpunkt, obwohl auch er sehr gut spricht, allerdings im Schatten von Peter Folken. Was Herr Folken hier sprachlich liefert ist nur mit einer sehr Theatervorführung zu vegleichen. Ein Klaus Kinksi hätte den Wahnsinn nicht besser darstellen können. Auch die gesammte Sprache ist sehr düster und bildhaft geschrieben und findet seinesgleichen nur noch in Dracula - Jagd der Vampire wieder. Auch Froschhüpfers Rache ist sehr gut gelungen, eine Rolle, in der Hans Clarin sehr gut besetzt ist. Wirklich eine sehr, sehr gute Prdouktion und mit Recht eine der ganz große von Europa. Perfekt !
Gorillababy73
31.März 2008
Habe die LP gestern zum ersten Mal angehört. Zu "Usher" kann ich nur sagen, glückwunsch zu dieser übersichtlichen aber dramaturgisch einwandfreien Inszenierung. Die Kürze tut der Geschichte gut. Bei Gruselkabinett gab es auch eine wunderschöne Atmo, nur die Länge war in deren Fall geradezu tödlich - für den Hörer.
Hans Clarin spricht gewohnt souverän, jhedoch lenkt mich seine Stimme eher ab, ständig ziehe ich Vergleiche mit anderen Produktionen, in denen er gesprochen hat.
Das zweite Märchen hat zwar sehr viel merkwürdiges, und das ist wörtlich zu nehmen. Mich hat die Geschichte aber nicht überzeugt. Der Geschichtsverlauf ist vorhersehbar und die Vorgeschichte von Froschhüpfer nicht fein genug herausgearbeitet. Die Idee mit den Affenmenschen finde ich recht unpassend für ein Märchen. Ja, sehr konstruiert. Gebe 4 Mohren für Usher.
Der Uwe
01.April 2008
@gorillababy73:
Wieso "Märchen"? Edgar Allan Poe hat niemals Märchen geschrieben, sondern klassische Gruselgeschichten! Er gilt als der Erfinder der unheimlichen Kurzgeschichte überhaupt. Daher darf man sich über das brutale Ende von "Froschhüpfer" nicht wundern.
Stoffel
26.Januar 2012
Das sollte wohl der ganz große Wurf werden. Endlich anspruchsvolle Unterhaltung bei Europa. Doch trotz guter Sprecher konnte diese Produktion bei mir so gar nicht zünden.
Die erste Geschichte (Usher) wirkt eher wie eine Lesung, was ja nicht unbedingt schlecht ist, man ist es aber von Europa nicht gewöhnt. Die zweite Geschichte (Froschhüpfer) eignet sich schon eher als Hörspiel und gefällt mir auch besser.
Insgesamt gesehen nicht überzeugend, aber als Kuriosum allemal hörenswert.
LibussaKrokus
09.Dezember 2013
Ich habe die MC als Bub rauf und runter gehört und fand sie jedesmal faszinierend! Jetzt, fast 35 Jahre später, besitze ich die Vinylausgabe und kann mich dem Bann, den diese Erzählungen immer noch auf mich ausüben, nicht entziehen. Ich halte die beiden Hörpiele in der Tat für fabelhafte und spannende Adaptionen der Vorlagen von Edgar Allan Poe, die einen vor allem zu später Stunde perfekt unterhalten!
. . . und Hans Clarin kann halt nicht nur Hui Buh und Pumuckl!!!! Schon sehr imposant, was er hier abliefert!
Gunther Rehm
08.September 2017
Eine wahrlich meisterhafte Grusel-LP, denn hier sind zwei Poe schönste Romane unter Konrad Halver meisterlicher Hand vertont worden. Die Sprecher sind erste Sahne, allenvoran Hans Clarin, der hier gleich in beiden Hörspielen in Erscheinung tritt. Einmal als Erzähler und einmal als Froschhüpfer, einem mißgestalteten Narr, der sich an den König und sein Gefolge grausam für die ständigen Hänseleien rächt. Dieses ist auch das wie ich finde bessere der beiden Hörspiele. Rudolf Fenner als tyrannischer König ist eine Klasse für sich. Er hat früher bei Europa in etlichen Hörspielen mitgewirkt. Meist in unsympathischen Rollen. Auch kennt man ihn als Schauspieler bei den Edgar Wallace Filmen der 60 er Jahre. Ebenso Hans Clarin als irrer Halstuchmörder aus dem "Indischen Tuch". Hier als Froschhüpfer bekleidet er eine ähnliche Rolle. Ich muß hierzu noch sagen, das nur die LP von mir die volle Punktzahl, d.h. 5 Mohren kriegt, da die MC sehr stark gekürzt ist und daher nur bedingt zu empfehlen ist. Ich habe aber Gott sei Dank beide Versionen zu Hause;-)))).
Hörspielbearbeitung: Peter Bondy nach Goscinny und Uderzo; Musik und Effekte: Phil Moss
Die Römer haben herausgefunden, dass ein Zaubertrank die Bewohner eines kleinen gallischen Dorfes unbesiegbar macht. Also entführen sie den Druiden und foltern ihn: Er soll den Römern das Rezept verraten. Asterix macht sich auf, um den Druiden Miraculix zu befreien. Auch er gerät in Gefangenschaft. Gemeinsam brauen sie den Römern einen Zaubertrank – und was für einen!
Was einem hier geboten wird ist einfach unerträglich. Die Hintergrundsgeräusche sind genauso laut - manchmal sogar lauter - als die Dialoge, so daß man kaum etwas versteht. Ständig sprechen mehrere gleichzeitig. Dann werden manche Szenen nicht erklärt, da der Erzähler kaum eingesetzt wird. Als Gaius Bonus ausprobieren will wie stark er nun ist um verschieden große Steine heben will, hört man nichts weiter als Geräusche. Wer den Comic nicht kennt weiß nicht, was da gerade vor sich geht.
Die Sprecher sind gewohnt gut, jedoch ist die piepsige Stimme von Joachim Wolff für den gewichtigen Gaius Bonus fehl am Platz. Für ein Hörspiel aus dem Hause Europa sehr sehr schlecht gemacht.
Ton: Hartmut Kulka Manuskript: Peter Lach Hüllengestaltung: Belkastudio Auf MC unter der Bestellnummer 7143 063 erschienen!
Warum die Hitparade - wie der Titel auf der Vorderseite ankündigt - nicht um die Ecke wohnt, sondern der Weg dorthin vielmehr um viele, viele Ecken geht, davon erzählt uns hier ein anerkannter und vielbekannter Hitparaden-Fachmann - DIETER "THOMAS" HECK! Seine Geschichte vom "kleenen" Johannes Eberhard Knühlberger aus dem Märkischen Viertel in Berlin, berühmt und berüchtigt als "Knülle", ist eine Geschichte um das Schaugeschäft - mit Haken und Ösen! Und wer sich diese Geschichte genau bis zum Ende anhört, der weiß am Ende auch ganz genau, warum - trotz aller Träume - die Hitparade nicht um die Ecke wohnt.
Eine echte Perle - super Hörspiel! Wurde auch in PLAYtaste Ausgabe 6 als Plattenfund besprochen.
Carsten
19.Juni 2006
Kennt das hier überhaupt jemand oder haben sich die Hörspielwelten den Titel nur ausgedacht?
Diese Platte habe ich in 5 ebay-Jahren jedenfalls noch nie zu Gesicht bekommen;wäre mal interessant zu erfahren,ob das Hörspiel was taugt...
Froggy
21.Juni 2006
Die Platte gibt es wirklich, habe sie hier zuhause ;)
Ob sie etwas taugt kann ich nicht sagen, da ich sie noch nie gehört habe, vielleicht komme ich ja mal dazu...
Die 5 als äusserst seltene Platte wird sie wohl nicht umsonst bekommen haben.
Frank
30.November 2014
Eine echte Perle - super Hörspiel! Wurde auch in PLAYtaste Ausgabe 6 als Plattenfund besprochen.
Hörspiel von H.G. Francis nach dem Buch von Stefan Wolf;Musik: Bert Brac
Am liebsten von allen Lehrern in ihrem Internat mögen die TKKG-Freunde die Müller-Borrello. Sie ist immer fröhlich und gibt gute Noten. Bloß in letzter Zeit, da macht die Mü-Bo einen recht traurigen Eindruck und in der 9a wird sie regelrecht schikaniert. Drechsel und Bettger, zwei üble Rowdies, sind die Anführer. Warum? Tarzan sieht die beiden in einer Kneipe zusammen mit King Seibold, einem stadtbekannten Rocker, der mit seinen Kumpanen besonders die Kinder von italienischen Gastarbeitern terrorisiert. Dass King, dessen Vater eine schmuddelige Werkstatt betreibt, aber einen flotten Porsche fährt, mit dem angeberischen Autohändler Antonio Borrello unter einer Decke steckt, macht die Geschichte nur noch rätselhafter. Antonio ist der Ehemann der Mü-Bu, die sich aber von ihm schneiden lassen will und um den gemeinsamen Sohn Marco kämpft. Die TKKG-Freunde lösen auch diesen Fall und klären in letzter Minute sogar eine Entführung.
Mit TKKG bin ich auch nie richtig warm geworden. Bis auf diese Folge, die mir sehr gut gefällt. Auch wenn wieder einmal die Klischees bedient werden (Italiener = Mafia), ist diese Folge doch recht realistisch.
Capitain Jensi
19.Februar 2006
Für mich eine der Besten Folgen.
Uwe
20.Februar 2006
Auch ich fand diese Folge immer die beste von den paar, die ich kannte. Die Geräuschkulisse bei der Prügel-Szene mit den Rockern hört sich aber an, als hätte man sie bei einem Kleinkinder-Gebolze auf dem Spielplatz aufgenommen.
Insgesamt aber mochte ich die TKKG-Hörspiele nicht. Ich hatte nämlich vorher die Bücher gelesen und als dann 1982 die Hörspiele kamen, fand ich die um Klassen schlechter als die Bücher. Da habe ich dann nach einigen Tests die Finger von gelassen. "Angst in der 9a" gefiel mir vielleicht auch nur deshalb, weil ich hier ausnahmsweise das Buch nicht kannte.
deff
17.Juli 2006
Eine sehr gute Folge....gut umgesetzt und verständlich gehalten!
Patrick
15.Juni 2013
Tolle Folge in der TKKG wieder einmal mehr Zivilcourage beweist. Sie helfen ihrer Lehrerin, die von ihrem Ex bedroht wird. Und wieder sind einige Namen falsch im Inlay:
Friedhelm ist Christian Mey
Seibold sen. ist Hans Irle
Schön das auch Marlen Krause wieder dabei ist ( wie schon in Nr. 4 ) denn sie ist eine gute Sprecherin, die leider nicht besonders viel eingesetzt wurde. Schade eigentlich. Hier spricht auch der andere Neffe von Heikedine Körting mit, nämlich Alexander (Bruder Nicolas war ja auch schon in der Nr. 4 dabei ). Bei Nr. 17 "Die Doppelgängerin" sind sogar beide im Einsatz ! .
Fazit: Überzeugende Folge mit Zivilcourage und tollen Sprechern und der coolen Musik Bohn´s.
Stoffel
24.November 2014
Mit TKKG bin ich auch nie richtig warm geworden. Bis auf diese Folge, die mir sehr gut gefällt. Auch wenn wieder einmal die Klischees bedient werden (Italiener = Mafia), ist diese Folge doch recht realistisch.
[Illustr.: Wolf-Michael Sievert]
Seite 1: 25:28, Seite 2: 25:42
Vorlage: Die Ansiedler
Buch: Christopher Lucas, Musik: "Aus der neuen Welt" n. A. Dvorak
Bearb. Wolfram Burg, Ton: Alfons Seul,
Aufnahme: Tonstudio Teije van Geest, Heidelberg Febr./März 1978
Thomas Schwettmann merkt dazu folgendes an: Das Cover zeigt übrigens mal wieder, daß die Illustratoren nicht unbedingt vorher die Hörspiele hören, die sie bebildern. Die Szene, in der der Panther den Hund von Elisabeth Temple anspringt und dabei von Lederstrumpf erschossen wird, ist zwar im Roman vorhanden, auch hört man sie auf der Peg-Version "Lederstrumpf 3 - Die Ansiedler" (ebenfalls mit Steffens als Bumppo, Folken als Effingham ist dort gleichfalls ungenannt) und der DDR-Produktion "Die Ballade vom Lederstrumpf", aber ausgerechnet auf dem Auditon-Hörspiel ist die Szene nicht adaptiert - sowas nennt man wohl Künstlerpech.
Nathaniel Bumppo, genannt Lederstrumpf Chingachgook, genannt John Monikan Marmaduke Temple Elisabeth Temple Richard Jones Oliver Eduard Doktor Todd Bill Kirby Hiram Dolittle Betty Major Effingham
Was für ein starkes Hörspiel! Hier stimmt einfach alles. Die wesentlichen Scenen der Vorlage wurden aufgegriffen und gekonnt miteinander verwoben. Tolle Sprecher, geschliffene Dialoge, dezent eingesetzte Geräusche und die Musik von Dvorak sorgen für ein Hörspielerlebnis der Extraklasse. Passt zu den anderen starken Lederstrumpf-Adaptionen von Auditon.
Moe Perry
10.Januar 2008
Hallo!
Ich suche verzweifelt die mir noch fehlende LP oder MC aus einer Lederstrumpf Hörspiel Reihe, es ist diese:
Lederstrumpf Folge 4 ? Die Ansiedler Audition:
Könnte jemand diese Platte oder MC vielleicht irgendwie für mich besorgen und falls ja, was würde sie dann kosten?
Ich habe alle anderen 4 MCs von der Audtion Lederstrumpf Reihe und finde die Sprecher, besonders Franz Josef Steffens spitzenmäßig, besonders auch die zauberhaft schöne klassische Musik von Anton Dvorak gefällt mir gut. Die Audition Versionen von Lederstrumpf haben alle eine spannende und teilweise sogar etwas unheimliche Westernatmosphäre, ich kann sie allen Lederstrumpf Fans und Western Hörspiel Freunden wärmstens empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Moe Perry
LibussaKrokus
23.November 2014
Was für ein starkes Hörspiel! Hier stimmt einfach alles. Die wesentlichen Scenen der Vorlage wurden aufgegriffen und gekonnt miteinander verwoben. Tolle Sprecher, geschliffene Dialoge, dezent eingesetzte Geräusche und die Musik von Dvorak sorgen für ein Hörspielerlebnis der Extraklasse. Passt zu den anderen starken Lederstrumpf-Adaptionen von Auditon.