Geheimkurier A

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Hörspiel von (Peter Lach) nach dem Buch von Martin Selber
Der 13-jährige Achim freut sich auf die Ferien auf dem Land. Aber in diesem Sommer, wenige Jahre vor dem 2. Weltkrieg, ist auch auf dem Dorf vieles anders geworden. Die alten Freunde stellen sich gegen Achim, machen ihn zum Außenseiter, weil er nicht wie sie der Hitlerjugend angehören will.

LP
Poly
2432 182

Geheimkurier A
Auf MC, unter dem Label: Poly



Kommentare:

20.Juli 2014

Martin Selbers (1924-2006) Jugendromane wurden in der "BRD" bei Rowohlt/Rotfuchs veröffentlicht, obwohl sie ja "DDR-Literatur" waren und eine sozialistische Tendenz nirgends verleugneten. Trotzdem wurden sie in den 1970er Jahren sogar mancherorts in der "BRD" zur Schullektüre. Das ist leicht zu erklären. In "Geheimkurier A" wird eine höchst spannende Geschichte erzählt, die außerdem das Eindringen des Faschismus ins ganz normale Kinderleben thematisiert. Das ist wirksamer als eine theoretische Analyse der Zeit zwischen 1933 und 1945! Dass das Buch heute kaum noch beachtet wird, ist sehr zu bedauern. Man sollte es wieder einmal heraussuchen - am besten zusammen mit dieser kongenialen Hörspielfassung.
Die Atmosphäre ist exakt getroffen, Rhythmus und Tempo der Inszenierung sind, meine ich, nicht zu überbieten. Die Sprecherriege ist fantastisch, man braucht keinen Namen herauszugreifen: Alle passen sich dem Skript und der Regie vollkommen an. Unbedingt hören!


24.Dezember 2004

Kam letztens in den Genuss dieses Hoerspiels und war vom Anfang bis zum Ende begeistert. Eine untypische Poly-Produktion, die aber durch seine Sprecher begeistert. Allen voran bietet Paul Edwin Roth als Erzaehler wieder einmal eine hervorragende Leistung. Die Geschichte von Achim, der wiedereinmal bei seinen Grosseltern in Brennermuehle seinen Sommerurlaub verbringt, und dort gegen die ersten Anzeichen des Faschismus ankaempft, ist fantastisch.


07.Januar 2005

ein klasse hörspiel. die erzählvorlage ideal umgesetzt. sehr zu empfehlen.


20.Juli 2014

Martin Selbers (1924-2006) Jugendromane wurden in der "BRD" bei Rowohlt/Rotfuchs veröffentlicht, obwohl sie ja "DDR-Literatur" waren und eine sozialistische Tendenz nirgends verleugneten. Trotzdem wurden sie in den 1970er Jahren sogar mancherorts in der "BRD" zur Schullektüre. Das ist leicht zu erklären. In "Geheimkurier A" wird eine höchst spannende Geschichte erzählt, die außerdem das Eindringen des Faschismus ins ganz normale Kinderleben thematisiert. Das ist wirksamer als eine theoretische Analyse der Zeit zwischen 1933 und 1945! Dass das Buch heute kaum noch beachtet wird, ist sehr zu bedauern. Man sollte es wieder einmal heraussuchen - am besten zusammen mit dieser kongenialen Hörspielfassung.
Die Atmosphäre ist exakt getroffen, Rhythmus und Tempo der Inszenierung sind, meine ich, nicht zu überbieten. Die Sprecherriege ist fantastisch, man braucht keinen Namen herauszugreifen: Alle passen sich dem Skript und der Regie vollkommen an. Unbedingt hören!

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